buildingSMART - BIM Globe 2023

Nachhaltigkeit und BIM sind zwei Begriffe, die nicht mehr voneinander zu trennen sind. Zum einen können durch Vernetzungen von Daten mit dem BIM-Modell unter anderem Aussagen über den CO₂-Fußabdruck getroffen und somit eine nachhaltige Planung gewährleistet werden. Zum anderen ist das Vernetzen von Wissen und Menschen in unserer Zeit der digitalen Transformation essentiell und viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, BIM nachhaltig und somit dauerhaft im Unternehmen zu integrieren.

BIM - Building Information Modeling

Am Faschingsdienstag war es so weit. Der Bim Globe - buildingSMART Austria fand in Wien statt. Einige ausgewählte TrainerInnen und Vortragende wurden auf die Bühne gebeten. Im Mittelpunkt standen die 4 R's: REDUCE | REUSE | REPAIR | RECYCLE.

Nachhaltigkeit und BIM sind zwei Begriffe, die in Verbindung stehen sollten. Wenn diese zwei Bereiche zusammengeführt sind, können durch die Vernetzungen von Öko-Datenbanken mit dem BIM-Modell unter anderem Aussagen über den CO₂-Fußabdruck getroffen werden und das nicht nur während der Erstellung, sondern über den gesamten Betriebszeitraum eines Bauwerks. Somit können bereits in frühen Projektphasen Änderungen vorgenommen werden, die sich positiv auf die Nachhaltigkeitsziele auswirken und dadurch eine nachhaltige Planung gewährleistet werden.

Ein BIM-Modell kann man sich wie eine Datenbank inklusive 3D-Darstellung vorstellen, bei dem alle notwendigen Informationen strukturiert abgebildet sind und einfach visuell ausgewertet werden können. Somit besteht auch die Möglichkeit, das Modell einfach mit weiteren Datenquellen zu verknüpfen - wie in unserem Fall mit Materialdatenbanken inkl. der Emissionsangaben. Ein Ergebnis dieser Methode ist eine Berechnung der grauen Energie in CO₂-Äquivalenten auf die Fläche des geplanten Gebäudes über die gesamte Nutzungszeit. Dies gibt dem Planungsteam die Möglichkeit, verschiedenen Varianten miteinander zu vergleichen und im Sinne der Nachhaltigkeit die am besten geeignete Variante davon umzusetzen.

Die Digitalisierung ist somit ein wesentlicher Punkt, um die Baubranche in eine klimaneutrale Zukunft zu führen. Um das in der IKK Group zu gewährleisten, ist es in unserer Zeit der digitalen Transformation essentiell, das Wissen und die Erfahrungen von Menschen zu vernetzten, um somit eine nachhaltige BIM-Planung dauerhaft im Unternehmen zu integrieren. Viele Unternehmen stehen vor derselben Herausforderung, somit können wir uns im Netzwerk gegenseitig unterstützen und den Weg gemeinsam gehen.

Mit dem BIM+ Competence Center der BKW-Engineering hat die IKK Group so ein Netzwerk, in dem wir gemeinsam an der nachhaltigen Zukunft der Baubranche arbeiten.

Als zertifizierte Trainerin (buildingSMART Austria), bin ich sehr froh Teil eines Projektes zu sein, das nachhaltige Aspekte für die Zukunft sichert.

Johanna Lippitz

 

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