Die Rohbauarbeiten im Kellergeschoss des Wirtschaftsgebäudes sind fast abgeschlossen, und die Arbeiten an den Stützenwänden und Rampen der Zufahrtswege haben bereits begonnen. Im Unterkunftsgebäude laufen derzeit Arbeiten am Erschließungskern und der Aufständerung im Erdgeschoss, wobei bereits einige beeindruckende V-Stützen hergestellt wurden. Mitte September konnte das Generalplanerteam und der Bauherr bereits ein erstes Mustermodul der Holz-Raumzellen begutachten.

Hintergrund:

Die Theresianische Militärakademie (MILAK) in Wiener Neustadt benötigt ein Unterkunftsgebäude für 220 Personen sowie ein Wirtschaftsgebäude, das unter anderem eine neue zentrale Küche mit Speisenausgabe für mehr als 600 Personen fasst.

Im Untergeschoß des Wirtschaftsgebäudes sind neben einem Bekleidungsmagazin mit einer Lagerkapazität von ca. 1.000 m² auch Werkstätten für Schuster, Schneider und Sattler mit ca. 500 m² situiert. Die Erschließung erfolgt durch eine dreiseitige, unter Gelände liegenden Umfahrt.

Das zweigeschossige Wirtschaftsgebäude wird großteils als Skelettbau in konventioneller Stahlbetonbauweise errichtet. Das Dachtragwerk ist eine Holzkonstruktion aus Brettschichtholzrägern und Brettsperrholzplatten.

Das Unterkunftsgebäude wird aus vorgefertigten Raummodulen in Holzbauweise ausgeführt. Das Gebäude ist dabei vom Boden abgehoben: Auf einer auf V-Stützen aufgeständerten Betonplatte werden die Zimmer in Holzbauweise 3-geschossig gestapelt. Der zentraler Erschließungskern wird konventionell in Stahlbetonbauweise errichtet.

Die Partner für dieses Vorhaben: 

Geleitet wird das Projekt von einer ARGE mit der IKK Group GmbH als Generalplanungskoordination und Hertl. Architekten ZT GmbH als Objektplaner.

­Weitere Informationen zu diesem großartigen und nachhaltigen Projekt findet ihr unter:
https://www.milak.at/news/detail/essen-mit-dem-kaiser-wohnen-in-den-kronen