Leistungen

Generalplanung für den Bau eines Forschungsgebäudes für das Universitätssportinstitut der Universität Graz inklusive

  • Architektur- und Objektplanung
  • BIM
  • Tragwerksplanung
  • Ausschreibung

Facts & Figures

Fertigstellung

2022

Fachbereich

Architektur + Hochbau

Bauart

Neubau

Baugattung

Bildungseinrichtungen, Forschung und Entwicklung

ARGE

ARGE bau-control ZT GmbH + IKK

Bauherr

Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.

Architekt

Entwurf: Domenig & Wallner ZT-GmbH

Bausumme

ca. 3,4 Millionen EUR netto

Bruttogeschossfläche

1397 m²

Projektbeschreibung

Das Trainings- und Diagnostikzentrum entsteht am Grazer Rosenhain im Bereich des Universitäts-Sportinstituts USI und bietet Räumlichkeiten für die Bereiche Sportphysiologie und Bewegungswissenschaften.

Das Gebäude besteht aus einem zweigeschossigen Kernbereich, in welchem Sanitär- und Lagerräume im Erdgeschoss und eine Technikzentrale im Obergeschoss untergebracht sind. Der Kern wird von den eigentlichen Trainings- und Laborräumlichkeiten umschlossen, welche eingeschossig, allerdings mit deutlich größerer Raumhöhe, ausgeführt sind.

Das Erdgeschoss des Kernbereichs ist in Stahlbetonbauweise ausgeführt und übernimmt einen Großteil der Gebäudeaussteifung. Die Gründung des gesamten Gebäudes erfolgt auf einer Stahlbetonbodenplatte. Aufgrund ungünstiger Bodenverhältnisse, insbesondere angrenzend zum Bestandsgebäude, war zudem noch eine Bodenauswechslung von ~60cm erforderlich.

Der Trainings- und Laborbereich sowie das Obergeschoss und Dach sind als Holzkonstruktion ausgeführt. Dabei kam eine Kombination aus Skelettbauweise und Holzmassivbauweise zum Einsatz. Die Dachkonstruktion besteht aus Brettschichtholzträgern mit darüberliegenden Brettsperrholzplatten. Der Hauptraster beträgt dabei 2,40m, die Trägerspannweiten betragen 7,20m im Bereich der Laborräume und beim Obergeschoss. Die beiden jeweils an den Gebäudestirnseiten angeordneten Trainingsräume werden durch 14,4m lange Träger überspannt, wobei diese an der Zugangsseite noch zusätzlich ~5m auskragen und ein großzügiges Vordach bilden. An der Nordostfassade ist ein großzügiges Fensterband zur Belichtung angeordnet, hier bilden Holzstützen die vertikale Tragstruktur. In den übrigen Bereichen sind tragende Wände aus Brettsperrholz ausgeführt.

Nicht zuletzt aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades der Holzkonstruktion konnten die Rohbauarbeiten zügig abgeschlossen werden. So konnte Ende Mai 2022 die Dachgleiche gefeiert werden. Derzeit sind die Innenausbauarbeiten in vollem Gange, die Außenfassade ist nahezu vollständig geschlossen. Die Fertigstellung des Gebäudes und Übergabe an den Bauherrn, die BIG-Bundesimmobiliengesellschaft, ist mit Dezember 2022 geplant.

Impressionen