Office Park 4 für den Flughafen Wien/Schwechat

Der Office Park 4 in Schwechat bietet als Büro- und Veranstaltungsgebäude moderne Büroflächen, Co-Working-Angebote, Räumlichkeiten für Events, Gastronomie- und Retailbereiche sowie einen Kindergarten mit mehreren Gruppen. Die unverkennbare Architektur, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit prägen das Gebäude.

Leistungen

  • örtliche General-Bauaufsicht 
  • Fachbauaufsicht
  • Technische Gebäudeausrüstung
  • Elektrotechnik

Facts & Figures

Fertigstellung

2020

Fachbereich

Baumanagement

Bauart

Neubau

Baugattung

Büro und Verwaltung, Kultur und Freizeit

Ausgeführte Arbeiten

örtliche Bauaufsicht, Fachbauaufsicht TGA, Projektleitung und Baustellenkoordination gem. BauKG

ARGE

IKK in Projektgemeinschaft mit BauConsult Bau- und Planungsgesellschaft m.b.H.

Bauherr

Flughafen Wien AG

Bausumme

ca. 54 Millionen EUR netto

Bruttogrundfläche

ca. 35.800 m²

Nutzfläche

ca. 25.000 m²

Zertifizierung

DGNB-Platin

Projektbeschreibung

Der Office Park 4 ist ein neungeschossiges (inkl. EG exkl. UG) Bürogebäude mit vielfältigen Nutzungen. Die meisten der lichtdurchfluteten Räume werden als Büroflächen in flexiblen Größen zwischen 180 und 2.700 m² genutzt. Im Erdgeschoss sind alternative Nutzungen vorgesehen. 

Die markante Architektur mit einer fluiden Grundform und den leicht wellenartigen Bewegungen der Fassade sowie einer nachhaltigen und energieeffizienten Ausführung waren die Anforderungen an dieses Großprojekt. Eine hohe Aufenthaltsqualität wird durch Freiraum und Architektur erreicht. Der Office Park 4 bietet windgeschützte Außenflächen und Grünraum in Verbindung mit aktuellen Technologien.

Das Gebäude besteht aus fünf Bauteilen. Im Grundriss ist ein u-förmiger Baukörper mit den Hauptabmessungen von ca. 70 x 80 Metern gegeben. Die Bauteile eins bis drei befinden sich über der Sockelzone und sind mehrgeschossige Büroregelgeschosse. Die Sockelzone beinhaltet eine multifunktionale Eingangs-Lobby, Räumlichkeiten für Veranstaltungen, den Gastronomiebereich, Einzelhandel und Co-Working. Direkt im Norden an diese Sockelzone angrenzend ist der vierte Bauteil mit Kindergarten- und Bürobereich. Das Tragwerk besteht im Wesentlichen aus Stahlbeton in Skelettbauweise mit Flachdecken auflagernd auf Stützen und Wandscheiben. Die Bruttogeschossfläche beläuft sich auf gesamt ca. 35.800 m². 

Während der Bauphase lagen die Herausforderungen vor allem an dem beschränkten Platzangebot am Flughafen, den Kränen in Towernähe sowie den Einschränkungen durch den Verkehr am Airport.

Die Regelbürogeschosse sind in Passivhausqualität geplant und erhielt eine DGNB Platin Zertifizierung. Architektonisch wird das Gebäude durch die hochdämmende Bandfassade mit weißen Alucubondbändern geprägt. Hier ist eine Fensterbandfassade und in den Sockelzonen eine großflächige Pfosten-Riegel-Verglasung projektiert. Auf den beiden Hauptdächern ist eine Photovoltaik-Anlage zur Nutzung der Sonnenenergie konzipiert. Die Wärmeversorgung erfolgt durch die Abwärmenutzung der OMV mittels Fernwärme und zusätzlich über Erdwärmesonden, welche im Zuge der Großbohrpfahlgründung realisiert werden.

Die IKK (in Arbeitsgemeinschaft mit BauConsult Bau- und Planungsgesellschaft mbH) wurde von der FWAG mit den Leistungen der örtlichen Bauaufsicht, Fachbauaufsicht TGA, Projektleitung und Baustellenkoordination gemäß BauKG beauftragt.

Impressionen